Südtirol (Alto Adige) ist eine Traumlandschaft. Südlich des Brenners sind die Sonnentage zahlreich. Die etwa 500.000 Einwohner sind fast alle zweisprachig. In Sachen Lebensart sind sie eindeutig italienisch geprägt.
Südtirol ist die nördlichste Provinz Italiens mit der Hauptstadt Bozen (Bolzano). Die meisten Siedlungen liegen zwischen 300 und 1.200 Meter über dem Meeresspiegel. Sie finden sich größtenteils in den Haupttälern an Eisack, Etsch und Rienz. Der gastfreundliche Landstrich verfügt über zahlreiche ausgedehnte Hochalmen mit saisonaler Weidenutzung und über umfangreiche Waldgebiete.
Im Herzen des Eisacktales liegt das Städtchen Klausen (Chiusa). Nicht zu übersehen ist das Kloster Säben, ein alter Bischofssitz hoch über Klausen auf einer Felsspitze.
Verlassen Sie die Autobahn für eine lohnenswerte Pause in Klausen.
Die wichtigste Verbindung über den Alpenhauptkamm, von Norden her kommend, ist der Brenner-Pass. Spätestens an dieser Stelle werden Sie das schlechte Wetter meist hinter sich lassen. Der erste Espresso an der Tankstelle hinter Sterzing gehört für viele Urlauber zur Tradition.
Südtirol ist in acht Bezirksgemeinschaften aufgeteilt. Wir werden bei unseren Genuss- und Übernachtungstipps auf diese Gliederung hinweisen – das erleichtert Ihnen die Planung. Für Reisende interessant sind vor allem sechs Zielregionen: das Meraner Land, das Unterland an der Etsch, die Bozener Umgebung, das Eisacktal bei Brixen, das Pustertal und das Wipptal. Bei der Anfahrt über den Reschen-Pass werden Sie zuerst den Vinschgau und darin die Gemeinde Schlanders durchfahren.
Südtirol liegt an der Südseite der Alpen. Es vereint die Vorzüge eines Berglandes mit den Annehmlichkeiten der Täler mit ihrem milden Klima. Im Frühling lockt die Apfelblüte. Nach den warmen Sommermonaten wartet der Herbst mit der Weinlese auf. Die Wintersportler lieben den Südtiroler Dolomiten-Winter. Prominente Berggipfel sind der Ortler (3.905 Meter), der Rosengarten und die Gruppe der Drei Zinnen im Osten des Landes.
Gute Reise – buon viaggio!